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  • Writer's pictureMaja Büttner

Heiße Weihnachten // #9

Hi!


In der letzten Woche ist nicht so viel Spannendes passiert, aber ein paar Sachen kann ich trotzdem erzählen.


Letzten Sonntag war ich auf einer Art Festival ("Happy Bier Day"), aber weil ich leider kein Bier mag und ich am Montag früh auf die Arbeit musste, bin ich nur bis halb 12 geblieben. Lustig war aber, dass zwei Tanzgruppen aufgetreten sind, die "typisch deutsche Tänze" aufgeführt haben. Wie schon beim Besuch des Botschafters. Am Ende haben die Zuschauer dann mitgetanzt:



Die Woche über habe ich jeden Tag gearbeitet. Montag bis Mittwoch ganz normal (Dokumente archivieren), aber Donnerstag und Freitag hat das ganze Büro angefangen Weihnachtsdeko zu basteln und einen der öffentlichen Plätze neben der Municipalidad zu schmücken. Dafür wurde ein großer Kegel zusammengeschweißt, der dann mit Hilfe von dunkelgrünen Stoffbahnen in einen Weihnachtsbaum verwandelt wurde. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl, dass der Mathe-Unterricht einen Bezug zum echten Leben gehabt hat. Aber anstatt uns mit Rechnungen herumzuschlagen, haben wir alles mit Augenmaß, Ausmessen und Ausprobieren geschafft.

Am Freitag haben wir bis um 20 Uhr gearbeitet, damit vor dem Wochenende noch alles fertig wird! Ich hätte früher gehen können, aber ich hab mich dem Projekt zu verbunden gefühlt.





Dieses Wochenende war ich am Samstag bei meiner Gastfamilie, um mit meiner Gastmutter Weihnachtsplätzchen zu backen. Trotz einiger technischer Schwierigkeiten (aus braunem Zucker kann man keinen richtigen Puderzucker machen, der Ofen konnte kein Umluft), war das Ergebnis ziemlich lecker!






Man merkt schon, es dreht sich einiges um Weihnachten. Obwohl ich, entgegen meiner ursprünglichen Absicht, jetzt doch einiges an Weihnachtsdeko für mein Zimmer gekauft habe, will sich die Weihnachtsstimmung nicht so richtig einstellen.








Es ist einfach zu warm und sommerlich. Und wenn es das mal nicht ist, dann ist es zu warm und regnerisch. Ich höre schon extra viel Weihnachtsmusik und mache jeden Morgen meine digitalen Adventskalender auf, aber es hilft nichts - ich habe immer noch das Gefühl, es ist September oder höchstens Oktober.


Ich werde Weihnachten übrigens mit meiner Gastschwester aus den USA (Auslandsjahr 2017/18) verbringen, die mich hier besuchen kommt. Außerdem vielleicht auch mit zwei oder noch mehr befreundeten Freiwilligen. Nur wo, das ist noch unklar. Entweder hier in Oxa, in Lima oder irgendwo in der Sierra, wo eine Peruanerin wohnt, von der wir über Ecken eingeladen wurden. Oxa fände ich persönlich am Entspanntesten, Lima wäre ganz lustig, weil dort jetzt Hochsommer ist und wenn man schon keinen Schnee haben kann, warum dann nicht an Heiligabend im Meer schwimmen?

Wir werden sehen - in jedem Fall bin ich sehr gespannt!

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